Corona, der andauernde Ukraine-Konflikt und der durch Fachkräftemangel “robuste Arbeitsmarkt” haben potentielle Gründerinnen und Gründer 2022 vom Schritt in die Selbständigkeit abgehalten. So sind in Bayern die Neugründungen 2022 um 9,31%, in Oberbayern sogar um 13,43 % im Vergleich zu 2021 zurückgegangen. Bei den Übernahmen gab es 2022 ebenfalls einen Rückgang in Bayern von 4,97 und in Oberbayern um 11,61 % im Vergleich zum Vorjahr 2021. Insgesamt haben demzufolge in Bayern im Jahr 2022 8,98 % und in Oberbayern 13,32 % weniger gegründet bzw. einen Betrieb übernommen als noch 2021. Die Verteilung auf die oberbayerischen Landkreise entnehmen Sie bitte unserer Statistik.
Die weltweiten Unsicherheiten sowie die weitere Entwicklung am Arbeitsmarkt (z. B. ggf. Wegfall des Kurzarbeitergeldes zum Ende Juni 2023) dürften mittelfristig zu einer Neuorientierung in der Bevölkerung führen. Dazu zählt u. a. sich mit Alternativen, z. B. der eigenen Selbständigkeit, auseinanderzusetzen. Eine Möglichkeit etwas ohne größeres bzw. kalkulierbares Risiko auszutesten bietet z. B. eine Gründung im Nebenerwerb.
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